In einer mit Zuschauern gefüllten Turnhalle im züricherischen Rickenbach standen die 15 Kinder des Kinderjodelchörlis Grabs mit Freude und Herzklopfen auf der Bühne und gaben ihre Lieder zum Besten. Die Auflage war, zwei Darbietungen vor einer Fachjury zu präsentieren.
Mit dem Jodellied "Mis Blässli" von Anna und Fredi Müller-Preisig und einem traditionellen Toggenburger Naturjodel eroberten sie mit ihren reinen, harmonischen Stimmen nicht nur die Zuschauerherzen. Auch die Juroren waren begeistert. Aus den 37 teilnehmenden Formationen wurden 13 auserwählt für den Einzug ins Finale. Wie der Präsident des Anlasses erwähnte, war das Nivea sehr hoch.
B-R-A-V-O!
Die Freude und der Jubel war riesig, als verkündet wurde, dass es auch das Kinderjodelchörli unter die Finalisten geschafft hat.
Ein feines Essen nach der grossen Leistung - das hatten sich die jungen Sängerinnen und Sänger redlich verdient.
All zu lange ausruhen ging natürlich nicht, denn bereits stand das Einsingen fürs Finale auf dem Programm.
Lockerung und Training der Bauchmuskulatur...
… und jetzt hiess es volle Konzentration. Denn in wenigen Minuten galt es ernst.
Ab 20 Uhr wurde der Final in einer Livesendung bei SRF Musikwelle direkt übertragen. Der Leiterin Margrit Scherrer und den Kinderchörlern war bewusst, dass ihr Trumpf der traditionelle Toggenburger Naturjodel "Em Chlöis sin" ist.
Eine gute Entscheidung!
Denn mit diesem Vortrag erreichten sie den vierten Schlussgang in der Sparte Jodel.
Finallied "Em Chlöis sin" auf Musikwelle ab 1:02:00:
Dieses einzigartige Erlebnis bleibt nicht nur den jungen Sängerinnen und Sängern des Kinderjodelchörlis in bester Erinnerung - auch die schweizerische Volksmusikszene weiss nun, dass es in Grabs und am Grabserberg talentierte und motivierte Jungjodlerinnen und Jungjodler gibt.
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